Am Mittwochabend machte sich Rot-Weiss Essen auf den Weg nach Velbert, um sich in der zweiten Runde des Niederrheinpokals mit dem 1. FC Wülfrath zu messen. Die Favoritenrolle war im Vorfeld klar und eindeutig verteilt: RWE, der Drittligist, auf der einen Seite und Wülfrath als noch punktloses Landesliga-Schlusslicht auf der anderen Seite. Beide Teams trennten drei Ligen.
Die Sensation blieb aus – Rot-Weiss wurde der Favoritenrolle gerecht und feierte einen 9:0-Kantersieg. Ron Berlinski und Luca Wollschläger trafen dreifach, die anderen Treffer erzielten Oguzhan Kefkir, Felix Götze und Kevin Holzweiler.
RWE-Cheftrainer Christoph Dabrowski, der seine Mannschaft im Vergleich zum 0:1 in Osnabrück auf zehn Positionen veränderte, konnte nach dem Abpfiff zufrieden sein, wollte die Partie allerdings auch nicht überbewerten: "Wir hätten uns ein zweistelliges Ergebnis gewünscht, aber die Spielfreude war da. Es sind viele Jungs zum Einsatz gekommen, auch einige junge Spieler aus der U19. Das Ziel war, dass wir mit wenig Kontakten spielen."
Heber mussten wir Dienstag und Mittwoch rausnehmen. Er hat einen Schlag abbekommen und ein bisschen Schwellung. Da müssen wir schauen. Harenbrock hat muskuläre Probleme und pausiert ein paar Tage. Bei Fandrich war es so, dass er einen leichten Infekt hatte. Er wird am Freitag wieder einsteigen.
Der RWE-Coach.
Einziger Wermutstropfen war die Verletzung von Moritz Römling, der in der ersten Hälfte ausgewechselt werden musste. Auf Krücken verließ der Linksverteidiger die IMS Arena, eine Diagnose gab es noch nicht. Alles deutet allerdings auf eine Außenbandverletzung hin. Mit Kapitän Daniel Heber, Clemens Fandrich und Cedric Harenbrock fehlte zudem ein Trio angeschlagen. Der RWE-Coach erklärte: "Heber mussten wir Dienstag und Mittwoch rausnehmen. Er hat einen Schlag abbekommen und ein bisschen Schwellung. Da müssen wir schauen. Harenbrock hat muskuläre Probleme und pausiert ein paar Tage. Bei Fandrich war es so, dass er einen leichten Infekt hatte. Er wird am Freitag wieder einsteigen."
Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken
Für die Mannen von Coach Dabrowski kehrt erst am kommenden Montag (19. September, 19 Uhr) wieder der Liga-Alltag ein. Dann reist mit dem 1. FC Saarbrücken ein ambitionierter Drittligist an die Essener Hafenstraße. Mit 16 Punkten aus acht Partien rangiert die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat auf dem dritten Tabellenplatz und ist im bisherigen Saisonverlauf noch ungeschlagen.